Bilder-SEO – „Ich sehe was, was du nicht siehst, Google“

Bilder-SEO – „Ich sehe was, was du nicht siehst, Google“

Das Umsetzen von SEO-Maßnahmen ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung des Rankings in den Ergebnislisten der Suchmaschinen. In der Praxis liegt der Fokus hauptsächlich auf der Texterstellung, dem Linkprofil und technischen Feinheiten wie Seitenladezeit, Usability und User Experience. Oft vernachlässigt wird Suchmaschinenoptimierung von Bildern. Doch die sogenannte Bilder-SEO birgt hohes Traffic-Potenzial.

Ziel der Bilder-SEO

Bilder-SEO ist ein Teil der OnPage-Optimierung, also dem Teil der Suchmaschinenoptimierung, der alle Maßnahmen zusammenfasst, die die Arbeit am eigenen Internetauftritt betreffen. Primäres Ziel von Bilder-SEO ist es, die Sichtbarkeit der Webseite mithilfe von Bildern, Fotos und Grafiken zu erhöhen. Insbesondere Online-Shops sollten das Augenmerk verstärkt auf die Suchmaschinenoptimierung von Bildern lenken. Zahlreiche User lassen sich eher von einem aussagekräftigen Bild zum Anklicken inspirieren. Bilder-SEO trägt demzufolge zu einer Verbesserung der Usability bei. Der erfreuliche Nebeneffekt: Qualitativ hochwertige Bilder unterstützen die textlichen Inhalte und führen zu einem besseren Ranking in der Universal Search.

Google-Bildersuche und die Rolle des Crawlers

Die Ergebnislisten von Google, die nach einer Suchanfrage erscheinen, sind das Ergebnis der Arbeit des Crawlers. Dieser Googlebot durchsucht Webseiten automatisch nach Relevanz zum eingegebenen Suchbegriff und folgt dabei Links von einer Webseite zur nächsten. Bei der Bildersuche kommt der Googlebot-Image zum Einsatz, der ebenfalls die Linkstruktur nutzt, aber nur Bilder auf Relevanz untersucht. Damit die Bilder gefunden werden, müssen sie hinsichtlich bestimmter Kriterien aufbereitet werden. An dieser Stelle kommen die Ranking-Faktoren ins Spiel.

Ranking-Faktoren: Darauf kommt es bei Bilder-SEO an!

Über die exakte Anzahl der Ranking-Faktoren und die Bedeutung für den Googlebot schweigen sich die Betreiber der weltweit größten Suchmaschine aus. Die Wichtigsten sind jedoch bekannt. Jedes Bild sollte eine aussagekräftige Unterschrift und einen Dateinamen inklusive Keyword enthalten. Ein weiteres Ranking-Kriterium ist die Dateigröße. Ist sie zu groß, verlängert sich unter Umständen die Ladezeit der Seite, was sich negativ auf das Ranking auswirkt. Wichtig ist, die Dateigröße und Bildqualität genau abzuwägen. Eine Fotografie darf weder verpixelt noch unscharf sein, um vom Googlebot erfasst zu werden. Einen großen Stellenwert nimmt auch Responsivität ein, damit die Bilder auf mobilen Endgeräten korrekt dargestellt werden. Damit die Suchmaschine ein Thema zuordnen kann, ist es zudem erforderlich Title- und Alt-Attribut zu nutzen. Das Anlegen einer Bilder-Sitemap erleichtert dem Bot ebenfalls das Auffinden der Bilder.

Fehlerquellen bei Bilder-SEO

Wer mit der Bilder-SEO die Auffindbarkeit durch die Suchmaschine und das eigene Ranking verbessern will, muss Fehlerquellen von Anfang an ausschalten. Damit der Googlebot-Image überhaupt auf die Bilder zugreifen kann, muss sichergestellt sein, dass er nicht über die robots.txt oder den Befehl „noindex“ ausgeschlossen wird. Dies ist oft der Fall, wenn Bilder über CSS eingebunden werden und ebendieses vom Googlebot nicht indexiert werden kann. Ein ähnliches Problem betrifft Bilder, die auf Subdomains gehostet werden und so von der Indexierung ausgeschlossen sind. Zur Überprüfung der Google-Tauglichkeit geben Sie im Bilder-Suchfeld die Anfrage „site:domain.de“ ein.